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Ladenbau Swisscom Office-Lounge, Zürich, ZH
The Second (and a half) Place
In unserer Gesellschaft fangen starre Strukturen vermehrt an, sich aufzulösen. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit lassen sich nicht mehr scharf ziehen. Auch räumlich entstehen immer mehr Orte mit Hybrid-Charakter. Bis vor 20 Jahren hat man zwei Environments unterschieden, die den Alltag von uns Menschen massgeblich und fast ausschliesslich bestimmten. Als „First Place“ wurde unser Zuhause bezeichnet. „The Second Place“ war die Arbeitswelt. In den neunziger Jahren kam “The Third Place“ dazu. Damit wurden öffentliche Orte in Privatbesitz bezeichnet. Orte, die oft von kommerziellen Interessen geprägt sind, die aber trotzdem einem Community-Gedanken huldigen. Orte, an denen man sich ausserhalb von zuhause – zusammen mit anderen Menschen – zuhause fühlen kann. Starbucks hat sich selber wiederholt als solchen „Third Place“ betitelt.
Das Konzept der Swisscom Office-Lounge soll Business Professional für kurze Zeit einen Ort bieten, wo sie ungestört und konzentriert arbeiten können, wo sie networken oder ein Meeting abhalten können. Die Office-Lounge soll aber auch die Möglichkeit bieten, sich in gepflegter Atmosphäre zu verpflegen. Die Grenzen werden also noch ein Stück weiter verwischt. Es entsteht ein Ort zwischen „Second Place“ und “Third Place“. Die Swisscom Office-Lounge wird – salopp formuliert - zum „Second and a half Place“.
Projekt: | Swisscom Office-Lounge |
Projektart: | Ladenbau |
Standort: | Zürich, ZH |
Realisation: | 2007 |
Auftraggeber: | Swisscom AG |
Aufgabe: | Entwicklung eines neuen Ladenkonzeptes (wurde nicht ausgeführt) |
Leistungen: | Innenarchitektur Wettbewerbsentwurf |